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Jahresrückblick 2022
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Der Bürgerdialog Stromnetz steht für den offenen und transparenten Austausch zur Energiewende und zum Stromnetzausbau in Deutschland. Als neutrale Instanz stellen wir Informationen bereit und bieten vielfältige Informations- und Dialogmöglichkeiten. Diese haben auch 2022 viele BürgerInnen genutzt.
Veranstaltungen im Jahr 2022 – unsere Highlights Rund 2.500 Veranstaltungen hat der Bürgerdialog Stromnetz im Jahr 2022 durchgeführt. Mit zehn Regionalen AnsprechpartnerInnen sind wir in Deutschland unterwegs, hören zu, nehmen uns Ihrer Anliegen an und beantworten Ihre Fragen. Denn der Bürgerdialog muss dort stattfinden, wo die Menschen sind: vor Ort. |
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Interview: „Schnellerer Netzausbau und Naturschutz - es ist unser gesetzlicher Auftrag, beiden Seiten gerecht zu werden.“
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Als Bundesbehörde ist die Bundesnetzagentur (BNetzA) im Bereich Stromnetze für die Genehmigung aller großen Projekte zum Stromnetzausbau zuständig. In den formellen Verfahren für den Stromnetzausbau nimmt sie damit eine zentrale Rolle ein. Wofür genau ist sie zuständig und wie beteiligt sie die BürgerInnen an den Planungs- und Genehmigungsverfahren? Was hat sich diesbezüglich in diesem Jahr verändert? Dazu sprechen wir mit Matthias Otte, Leiter der Abteilung 8 – Ausbau Stromnetze bei der Bundesnetzagentur.
Herr Otte, im YouTube-Format „Otte erklärt’s“ beantworten Sie Fragen rund um den Stromnetzausbau in Deutschland. Welche Fragen sind die häufigsten? Matthias Otte: Sehr häufig bekommen wir Fragen zum Bedarf, also warum man eine bestimmte Stromleitung braucht. Die Antwort darauf ist hochkomplex, und in dem Format wollen und müssen wir natürlich vereinfachen. Das kommt bei vielen aber gut an. Wie erklären Sie denn, warum wir eine bestimmte Leitung brauchen? Wir schildern vor allem, wie wir vorgehen, also wie eine bestimmte Entscheidung zustande kommt. Stellen wir beispielsweise fest, dass eine Leitung überlastet ist, schauen wir in Simulationen, wie sich das Problem beseitigen lässt. Dazu rechnen Hochleistungsrechner tagelang und tun gewissermaßen so, als gäbe es eine neue Leitung schon. Es ist oft sehr hilfreich, dieses Vorgehen zu erklären. Inwiefern? Weil es den von manchem gehegten Verdacht entkräftet, ein Übertragungsnetzbetreiber würde einfach nach Gutdünken entscheiden. Das ist mitnichten so. Nur lassen sich die hochkomplexen Berechnungen eben nicht einfach auf dem privaten Rechner nachvollziehen. |
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Wichtige Fachbegriffe: Planfeststellungsverfahren
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Ein Planfeststellungsverfahren ist ein besonderes Verwaltungsverfahren, das bei den meisten größeren Infrastrukturvorhaben vorgeschrieben ist. Beim Übertragungsnetzausbau ist es der letzte Schritt im Genehmigungsverfahren. Die rechtlichen Grundlagen dafür sind das Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG), das Verwaltungsverfahrensgesetz und das Energiewirtschaftsgesetz.
Die Bundesregierung hat im Sinne der Netzausbaubeschleunigung Anpassungen vorgenommen. Lesen Sie mehr dazu im Interview mit Herrn Matthias Otte, Leiter der Abteilung 8 - Ausbau Stromnetze bei der Bundesnetzagentur. Die im Folgenden dargestellten Fachbegriffe werden im Zusammenhang mit dem Planfeststellungsverfahren immer wieder genannt. |
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![]() Sie fragen – wir antworten |
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• Was passiert, wenn Netzbetreiber Windkraftanlagen abregeln, und wo landet der überschüssige Strom?
• Sind für das Europäische Verbundsystem länderübergreifende Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen geplant? |
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Gefragte Formate 250 Interessierte beim Informationstag zur Zukunft der Energiewende in Arnstein (Franken)
Ein SchülerInnenworkshop und eine Informationsveranstaltung am Abend erreichten am 28. September 2022 mehr als 250 BürgerInnen. Vormittags zeigte das Team des Bürgerdialog Stromnetz fünf Schulklassen der Arnsteiner Realschule, wie der Stromnetzausbau und die Energiewende zusammenhängen. Die Jugendlichen planten eigene Trassenverläufe und nahmen im Debattierworkshop verschiedene Perspektiven auf den Netzausbau ein. So erarbeiteten sie selbstständig Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende. Viele interessierte BürgerInnen aus der Region Main-Spessart hörten abends bei der Bürgerinformationsveranstaltung in Arnstein Vorträge zur Energiezukunft. Unter anderem referierten regionale Energieversorger, Bürgerenergiegesellschaft und Übertragungsnetzbetreiber dazu, was die Umstellung auf regenerative Energien für die Stromnetze bedeutet. Auch der anschließende Themenmarkt war bei den BürgerInnen sehr beliebt. In positiver Atmosphäre stellten sie insbesondere Fragen zum Bodenschutz und diskutierten engagiert über die Chancen und Grenzen dezentraler Stromversorgung. Reger Austausch zum Übertragungsnetzausbau und zum Lärm- und Gesundheitsschutz im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis Rund 80 Teilnehmende diskutierten am 2. November 2022 mit der Regionalen Ansprechpartnerin Alena Richter vom Bürgerdialog Stromnetz und ExpertInnen darüber, was der Stromnetzausbau im Rheingau-Taunus-Kreis für die Energiewende und die BürgerInnen vor Ort bedeutet. Nach mehreren Impulsvorträgen beantworteten die ExpertInnen auf dem Themenmarkt die Fragen des Publikums. Dabei ging es unter anderem um den Übertragungsnetzausbau in der Region, vor allem um den Planungsstand der Gleichstromverbindung Ultranet zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Außerdem interessierten sich die BürgerInnen dafür, welche Maßnahmen zum Geräusch- und Umweltimmissionsschutz in der Nähe von Hoch- und Höchstspannungsleitungen umgesetzt werden. BürgerInnen aus Esens und Umgebung informierten sich zur Wasserstoffnutzung und den Beteiligungsmöglichkeiten in der Region Rund 70 Personen nahmen am 3. November 2022 an der Bürgerinformationsveranstaltung des Bürgerdialog Stromnetz teil. Dabei erfuhren sie Wissenswertes über die Beteiligung bei erneuerbaren Energieanlagen und über die Notwendigkeit des Stromnetzausbaus. ExpertInnen referierten zu Themen wie dem zukünftigen Strommix, zur Planung und Realisierung von Windparks und zu Beteiligungsmöglichkeiten. Auf dem anschließenden Themenmarkt tauschten sich die BesucherInnen der Veranstaltungen mit den ExpertInnen direkt aus. Dabei ging es auch darum, wie sich Wasserstoff in Ostfriesland nutzen lässt und wie Wasserstoff und der Stromnetzausbau zusammenhängen. |
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Der Bürgerdialog Stromnetz organisiert jeden Monat mehrere Informations- und Dialogveranstaltungen in Deutschland, bei denen sich ExpertInnen und Interessierte über die Energiewende und den Stromnetzausbau in Deutschland informieren und austauschen. Wir freuen uns, wenn wir auch Sie vor Ort begrüßen dürfen.
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Die aufgeführten Formate sind lediglich eine kleine Auswahl. Wenn Sie wissen möchten, welche Angebote des Bürgerdialogs Stromnetz Sie in Ihrer Region nutzen können, klicken Sie bitte hier. Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl in das Suchfeld ein und halten Sie sich auf dem Laufenden.
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Podcast „Stromnetzdialog“: Welche Rolle spielen Energiespeicher für die Energiewende? Welchen Beitrag können Energiespeicher zur Energiewende leisten? Warum muss Deutschland das Stromnetz überhaupt ausbauen, obwohl es Stromspeicher gibt? Welche Möglichkeiten, Energie zu speichern, gibt es heute? Welche wird es künftig geben? Wie viel Strom erneuerbare Energiequellen liefern, schwankt stark. Deshalb wird es künftig immer wichtiger, Strom auch über längere Zeiträume speichern zu können. Darüber spricht der Bürgerdialog Stromnetz mit Prof. Richard Hanke-Rauschenbach, Professor für elektrische Energiespeichersysteme und Leiter des Instituts für elektrische Energiesysteme der Leibniz Universität Hannover. Er erläutert, was Stromspeicher bereits jetzt leisten und wie sie sich einsetzen lassen. Außerdem ordnet er ein, welche technologischen Speichermöglichkeiten sich zukünftig bieten und was die Vor- und Nachteile von wasserstoffbasierten Speichern sind. Neugierig? Dann hören Sie direkt rein: ![]() |
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